Die vorliegende Arbeit widmet sich der homöopathischen Pharmazie. Sie spannt einen Bogen von Hahnemanns Beschreibung des Ähnlichkeitsprinzips bis zum Erscheinen der Pharmakopöe Schwabes im Jahr 1872. Hahnemanns Prinzip war die Einfachheit und Nachvollziehbarkeit. Da er die Vorschriften zur Arzneimittelherstellung aber im Laufe der Jahre stetig änderte und seine Schüler diese weiter modifizierten, entstanden sehr unterschiedlich hergestellte homöopathische Arzneimittel. Gleichzeitig brach ein „Glaubensstreit“ zwischen den strengen Schülern Hahnemanns und den kritischen Homöopathen aus. Dem Bedürfnis der Apotheker und Ärzte nach einer homöopathischen Pharmakopöe wurde zunächst durch Arzneimittellehren begegnet. Erst dem Apotheker Willmar Schwabe gelang es, die Interessen der Hahnemannianer und der naturwissenschaftlich-kritischen Homöopathen in einem Werk zu berücksichtigen. Herstellung homöopathischer Arzneimittel vergleicht die Vorschriften Hahnemanns mit dem Inhalt von Schwabes Pharmakopöe und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. So stellt der Autor etwa fest, dass Hahnemanns Anleitung zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel nicht nur um die Bedürfnisse der naturwissenschaftlich-kritischen Homöopathen erweitert wurde, sondern dass an zahlreichen Punkten die Vorschriften Hahnemanns unberücksichtigt blieben.
Auflage | 1. Auflage |
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Seitenzahl | 235 Seiten |
Größe | 16,8x24,5cm |
Erscheinungsjahr | 2014 |
ISBN | 978-3-945150-29-0 |
Produktnummer | 38153 |